Sonderausstellung „… denen mitzuwirken versagt war. Ostdeutsche Demokraten in der frühen Nachkriegszeit“

Ausstellungsdauer: 2. Mai bis 13. Juni 2024

Ausstellungsort: 1. Obergeschoss Gedenkstätte Moritzplatz (ehemaliger Gerichtssaal)

Veranstalter: Dokumentationszentrum in Kooperation mit der Gedenkstätte Moritzplatz

Eine Ausstellung der Bundesstiftung Aufarbeitung

Die Ausstellung schafft den Spagat zwischen der Entstehung des Grundgesetzes und unserer darin verankerten Grundrechte auf der einen Seite und auf der Errichtung der kommunistischen Diktatur in der SBZ und späteren DDR auf der anderen Seite.

Im Jahr 2024 jährt sich die doppelte deutsche Staatsgründung zum 75. Mal. Während in der Bundesrepublik mit dem am 23. Mai 1949 verkündeten Grundgesetz der Grundstein für eine freiheitliche Demokratie gelegt wurde, errichtete die sowjetische Besatzungsmacht in ihrer Zone eine kommunistische Diktatur. Doch auch hier war der Wunsch nach Freiheit, Recht und Demokratie stark. Die Ausstellung zeigt die exemplarischen Geschichten von 30 mutigen Frauen und Männern, die sich nach 1945 in der SBZ und frühen DDR trotz großer Risiken für einen demokratischen Neubeginn einsetzten – und dafür fast immer einen hohen Preis zahlen mussten. Ihr Engagement und ihr Schicksal werden jeweils mit den einschlägigen Grundrechtsartikeln verbunden. (Text des Herausgebers)